Egal, ob Sie bestehende Daten migrieren oder eine völlig neue Lösung einrichten, die Implementierung eines Data Lakehouse umfasst mehrere kritische Schritte. Im Folgenden finden Sie eine schrittweise Übersicht des Prozesses, einschließlich zentraler Aspekte, die zu berücksichtigen sind:
1. Bewerten Sie die Landschaft. Zuerst sollten Sie alle Ihre bestehenden Datenquellen identifizieren, einschließlich Datenbanken, Anwendungen und externer Datenfeeds. Um die Speicheranforderungen zu verstehen, sollten Sie die Daten in diesen Quellen als strukturiert, semi-strukturiert oder unstrukturiert kategorisieren.
2. Definieren Sie Anforderungen und Ziele. Als Nächstes ist es wichtig, dass Sie Ihre Ziele klar umreißen, damit Sie Ihre Anforderungen auf Grundlage des erwarteten Datenvolumens und -wachstums ermitteln können. Zum Schutz Ihrer sensiblen Daten sollten Sie außerdem die zu erfüllenden Compliance-Anforderungen identifizieren.
3. Wählen Sie den Technologie-Stack. Wählen Sie eine cloudbasierte oder lokale Speicherlösung, die Ihren Anforderungen an ein Data Lakehouse entspricht, und prüfen Sie anschließend die Optionen für Datenverarbeitung und -analyse. Sie sollten auch die Tools auswählen, die Sie für Katalogisierung, Governance und Nachverfolgung der Datenherkunft einsetzen werden.
4. Entwickeln Sie eine Migrationsstrategie. Um Störungen bei der Entwicklung einer Migrationsstrategie zu minimieren, sollten Sie eine schrittweise Migration planen, beginnend mit weniger kritischen Daten. Sie sollten die Datenqualität bewerten, notwendige Bereinigungs- oder Transformationsaufgaben identifizieren und Backup-Strategien festlegen, um die Datenintegrität sicherzustellen.
5. Erstellen Sie Pipelines. Sobald Sie Ihre Migrationsstrategie festgelegt haben, gilt es, Prozesse für die Datenerfassung aus Batch- und Echtzeitquellen mithilfe von APIs einzurichten. Um die Datenerfassung weiter zu optimieren, sollten Sie auch den Einsatz von Automatisierungstools wie
Microsoft Power Automate in Betracht ziehen, um manuelle Eingriffe zu reduzieren.
6. Konfigurieren Sie das Speichermanagement. Bei der Konfiguration des Speichersystems sollten Sie dies gemäß der festgelegten Struktur für jeden Datentyp vornehmen. Sie müssen Praktiken für das Metadatenmanagement einführen, um die Auffindbarkeit der Daten sicherzustellen, und außerdem Zugriffsberechtigungen und Sicherheitsprotokolle zum Schutz der Daten festlegen.
7. Etablieren Sie ein Analyse-Framework. An diesem Punkt sollten Sie Ihre BI- und Analysetools, wie Power BI, für Berichterstellung und Datenvisualisierung verbinden. Sie müssen den Entwicklern zudem die notwendigen Frameworks, Tools und Zugangspunkte für maschinelles Lernen und erweiterte Analysen bereitstellen.
8. Überwachen, optimieren und iterativ anpassen. Nach Abschluss der Implementierung sollten Sie regelmäßig die Leistung bewerten sowie Speicher- und Verarbeitungskapazitäten mithilfe von End-to-End-Überwachungsfunktionen wie in Fabric analysieren. Sie sollten außerdem einen Feedback-Mechanismus mit den Benutzern einrichten, um Potenziale zur Verbesserung und Optimierung zu erkennen.
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